Am Sonntagnachmittag war es endlich so weit: Unser WNBL-Kooperationsteam startete in die Saison, und das mit einem hart umkämpften 60:52 gegen die Grils Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel.
Sprungball war um 15:00 Uhr auf dem Feld der Goethe-Halle, und vor den Augen der zahlreich erschienenen ZuschauerInnen zeigte das Team von Beginn an eine solide Performance. Nichtsdestotrotz zeichnete sich die Partie durch mehrere Führungswechsel und eine besonders crunchige Crunchtime aus.
Im ersten Viertel starteten vor allem die Gäste mit wichtigen Punkten in die Partie, konnten aber vor allem durch unsere Schlüsselspielerin Sarah Siebold in Schach gehalten werden, die mit 8 Punkten unser Team zur ersten Viertelpause in Führung brachte (Q1: 18:11). Danach folgte ein sehr durchwachsenes zweites Viertel, das durch ein sehr niedriges Scoring auf unserer Seite sich schnell zu Gunsten der Braunschweigerinnen entwickelte, wodurch es mit einem Rückstand in die Halbzeitpause ging (Q2: 23:25). Die Tendenzen aus der ersten Halbzeit blieben auch im dritten Viertel bestehen, wodurch sich den Fans 10 Minuten voller Führungswechsel boten (am Ende waren es 8 Führungswechsel an der Zahl).
Doch das dritte Viertel ebnete den Weg zur Crunchtime: Mit einem Spielstand von 36:35 ging es in das letzte Viertel, die ersten Punkte gehen an die Gegnerinnen, Sarah Siebold trifft und holt den entscheidenden und letzten Führungswechsel und leitet damit den Führungsausbau ein. Emily Petko glänzt im letzten Viertel mit ihrer 3er-Leistung, Noreen Annette mit gleich zwei wichtigen Blöcken, Sarah erneut mit wichtigen Punkten an der Freiwurflinie und drei Minuten vor Schluss eine entscheidende Auszeit. Mit neu getankter Motivation und guter Stimmung aus dem Fan-Block kehrt das Team zurück aufs Feld und beweist Stärke, denn die Gegnerinnen setzen alles daran, den Sieg streitig zu machen. Punkte von Clara Winkler und Saloua Quazizi machen am Ende das Ding perfekt: Der erste Sieg ist im Sack und das Team feiert zurecht.
Das Fazit nach dem ersten Spiel ist ganz klar: Wir haben ein starkes Kooperationsteam sehen können, das in der WNBL-Saison angekommen ist. Mit individuellen Stärken zeichnet sich der Kader durch vielfältige Talente aus, die vor allem als Team präsent sind und Ehrgeiz, sowie Willenskraft gezeigt haben. Defizite, wie die vielen Turnover und das Vergeben von einfachen Punkten, können nun angegangen werden.
Als Nächstes steht für das Team die erste Auswärtspartie am kommenden Sonntag in Halle an. Das WNBL-Team der Mitteldeutschen Basketball Academy ist nicht zu unterschätzen und unterlag nur knapp dem Team von Rist Wedel am ersten Spieltag – es wird also wieder spannend und wir drücken dem Team die Daumen, dass es nach diesem gelungenen Saisonstart erfolgreich weitergeht.