Nach zehn Spielen war es am Sonntag gegen Mittag nun entschieden – die diesjährige WNBL-Saison kam zum Ende.

Nach einer nochmal spannenden Partie gegen die Gäste Phoenix-TSV Hagen 1860, war zunächst der Frust über die Niederlage in die Gesichter geschrieben, doch schnell kam auch Erleichterung und Freude auf. Denn die WNBL-Saison verlief nicht so reibungslos, wie vor ein paar Monaten noch erhofft.

Die Saison startete gleich mit einer Mammut-Aufgabe: Hauptstadt-Derby gegen ALBA Berlin. In einer durchaus spannenden Partie auf Augenhöhe setzten sich die ALBA-Mädels am Ende durch – dennoch gibt es hier Grund zum Stolz sein: Am Ende der Gruppenphase erspielte unser Team die besten Ergebnisse gegen den Gruppenersten.

Danach folgte ein Wechselbad der Gefühle: Sieg gegen die Mitteldeutsche Basketball Akademie (77:58), Niederlage gegen die Girls Baskets Regio 38 Braunschweig (53:54), Sieg gegen BASS (66:52), Niederlage gegen SC Rist Wedel (64:74). Die Hinrunde beendet das Team damit auf dem 5. Platz – einem Relegationsplatz.

Ziel für die Rückrunde: eine Playoffs-Platzierung erspielen!

Gesagt, getan, aber erstmal holt sich das Team einen Dämpfer ab: gegen ALBA Berlin verlieren die Mädels das Rückspiel trotz Heimrecht mit 65:81. Dafür folgt ein deutlicher Sieg gegen die MDH mit 74:54 und ein knapper Sieg gegen die Braunschweigerinnen mit 59:58. Dann ein kleiner Schrecken: die erste Niederlage gegen BASS – das Spiel gestaltete sich zunächst sehr spannend, nach einem Verletzungsschock auf unserer Seite kam das Team nicht mehr ins Spiel hinein und musste sich mit 66:76 geschlagen geben. Problem: das letzte Spiel würde entscheiden, ob es in die Playoffs geht oder nicht.

Doch die WNBL-Götter meinten es gut mit uns und das Team erspielte einen 75:68-Sieg gegen Rist Wedel und landete damit in den Playoffs 2025.

Die Freude währte nur kurz, denn die knappe Platzierung zog natürlich einen schweren Gegner mit sich: Phoenix Hagen hatte in der Gruppenphase Eindruck hinterlassen und würde auch unserem Team das Leben erschweren.

Und so kam es auch: Das erste Spiel gegen die Hagenerinnen war bereits die Entscheidung über das Playoffs-Aus 2025. Mit einer 50:102-Niederlage kam das Team aus Hagen zurück. Doch noch wollte man nicht aufgeben. Das Rückspiel sollte nochmal zeigen, dass das Team stark, konzentriert und mit Freude spielen würde: und so kam es dann auch. Das Team zeigte im Rückspiel am vergangenen Sonntag, Zusammenhalt und Willenskraft. Bis in die Schlussphase zeigte sich den Zuschauerinnen eine spannende Partie. Und auch wenn am Ende kein Sieg herauskam, das Durchhaltevermögen und Wiederaufstehen des Teams werden nach dieser Saison in Erinnerung bleiben.

An dieser Stelle wird es aber nun auch Zeit, Abschied zu nehmen, denn für einige WNBL-Spielerinnen war dies die letzte WNBL-Saison: Maelle Folnovic, Emilie Matern, Eva Knobloch, Elli Pochstein, Greta Scholle und Josefine Windfuhr. Wir bedanken uns bei Euch ganz herzlich und sind gespannt, was wir in der Zukunft von Euch noch sehen werden!

Auch an das gesamte Team und Coaching-Team wollen wir ein großes Dankeschön richten, dass trotz der Höhen und Tiefen weitergekämpft wurde!