Die Nachricht aus Leverkusen traf kurz vor dem Sprungball ein: Münster konnte bei den Bayer Giants gewinnen und setzte damit die Berlin Braves Baskets unter Druck. Nur ein Sieg konnte zu diesem Zeitpunkt noch unser Team vor dem Abstieg in die Gruppe B bewahren.

Das Problem: Der Gegner hieß ALBA und hatte bislang nur einmal Punkte liegen lassen.

Die Albatrosse (seit dem 2. Spieltag ungeschlagen) setzten ihre Serie auch in der Sömmeringhalle fort (64:108 das Endergebnis) und besiegeln den Abstieg unserer NBBL-Mannschaft in die Gruppe B: Headcoach Joey Ney schickte die alte Garde, mit Paul Stegmann, Kjell Krainich, Till Wadehn, Jakob Lütcke, zusammen mit Center Ben Defty aufs Parkett, musste aber schnell feststellen, dass die Nachricht aus Leverkusen Spuren hinterlassen hatte. „Wir konnten leider den Schock nicht in zusätzliche Energie umwandeln. Von Anfang an wollte sich kein Feuer entfachen, wir sind nur eine Zeit lang hinterhergerannt“, stellte der Headcoach nach der Schlusssirene fest.

Die Albatrosse, die schon körperlich überlegen waren, nutzen auch den mentalen Vorsprung aus und legten nach der anfänglichen Führung der Berlin Braves Baskets (4:0) einen ersten Lauf hin zum zwischenzeitlichen 4:15 (4. Spielminute). Die Reaktion unserer Jungs: Dreier von Paul Urban und Joel Mbappou, der mit seinen 10 Zählern im ersten Viertel dafür sorgte, dass sich der Abstand zwischen 9 und 12 Punkte einpendelte. Der weitere Verlauf der ersten Spielminuten, zeigte die Problematik, die bis zum Ende anhielt, sehr deutlich: Turnovers (38 am Ende) und Offensive Rebounds der Albatrosse (24). Diese ließen den Vorsprung stetig wachsen, sodess es 33:54 zur Halbzeit stand. Mit drei Ballgewinnen nach dem Seitenwechsel machten die Albatrosse den Sack endgültig zu (37:60) und segelten zum 13. Sieg in der Hauptrunde.

Für die Berlin Braves Baskets heißt es nun Abschied von der Gruppe A nehmen.

„Es ist natürlich sehr bitter, am letzten Spieltag doch noch abzurutschen. Guckt man sich den Saisonverlauf an, haben wir es uns zwar selbst zuzuschreiben, vor allem das Rückspiel gegen Münster hätte gewonnen werden sollen. Insgesamt hatten wir auch sehr viel Verletzungspech, wodurch Konstanz und ein gemeinsames Verständnis nie entwickelt werden konnte. Wir haben jetzt viel Zeit, um Sachen zu überprüfen und um es besser zu machen“, Headcoach Ney nach dem Abstieg.

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