Die Berlin Braves Baskets beendeten ihre Aufsteigersaison mit einer knappen Niederlage in Paderborn (82:78). Das letzte Spiel der Hauptrunde lieferte somit die Lösung des Playoff-Rätsels. Unsere Jungs belegten den fünften Tabellenplatz und haben in der ersten Playoff-Runde kein Heimrecht. Der Gegner heißt Bayer Giants Leverkusen. Das erste Spiel findet am 9. März in Leverkusen statt.

In der Hauptrunde gewannen beide Teams ihre Heimspiele: „Leverkusen ist ein sehr starker Gegner, der viel Intensität aufs Parkett bringt. Das Hinspiel hat gezeigt, was passiert, wenn man zu passiv agiert (89:60 für die Giants, AdR). Im Rückspiel haben wir dagegen mit einer ähnlichen Intensität gespielt und zwischenzeitlich sogar die Chance gehabt, den direkten Vergleich zu gewinnen. Eines steht jetzt schon fest: Es wird eine spannende Serie. Wir freuen uns darauf und werden uns gut vorbereiten“, so Headcoach Josef Dulibic.

Das Spiel in Paderborn kann man getrost als „misslungene Generalprobe“ abhaken. Unsere Jungs liefen über die gesamte Spielzeit dem Gegner hinterher und fanden 30 Minuten lang nur sporadisch ihren Rhythmus in der Offensive. Doch das letzte Viertel hat gezeigt, dass sich diese Mannschaft nicht so leicht unterkriegen lässt. Und ebenfalls zu den guten Nachrichten gehörte die Leistung der beiden 2008er Ferdinand Weber (19 Minuten) und Aron Bock (12 Minuten), die „uns mit vielen guten Minuten geholfen haben“, erklärt unser Headcoach. „Wir nehmen die gute Schlussphase mit – genauso wie die Schwierigkeiten, die uns Paderborn bereitet hat, um sie in den Playoffs schneller zu erkennen und darauf zu reagieren“, so der Headcoach weiter.

Paderborn gelang es über weite Strecken, das Rebounding zu kontrollieren und damit das Umschaltspiel zu unterbinden. Auch in der Halbfeld-Offensive streuten sie Sand ins Getriebe, wie die 13 Punkte zur ersten Viertelpause belegen. Mitte des zweiten Viertels legten die Gastgeber einen 10:0-Lauf hin und gaben dem Spiel damit eine klare Richtung (30:16). Daraufhin pendelte sich der Vorsprung zwischen acht und zehn Punkten ein, bis Max Weber den Dreier zum 71:57 traf (29.).

Mit dem Rücken zur Wand stellten die Berlin Braves Baskets in der Verteidigung etwas um – bei Pick&Roll wurde nun konsequent geswitcht – und schafften damit eine kleine Wende. Endlich konnten unsere Jungs schnell umschalten und mit Tempo zum Korb ziehen. Endlich gelang ein Lauf, der die Berliner wieder in Schlagdistanz brachte (72:69) und sogar die Hoffnung auf die erste Führung aufkeimen ließ (72:71). Paderborn wurde in die Ecke gedrängt, schlich sich aber mit zwei eher improvisierten Treffern aus der Mitteldistanz wieder zurück (80:74/39.).

Unsere Jungs waren nun endgültig im Kampfmodus und kommen durch Max Riedel und einen Offensivrebound von Ruomi Walter wieder heran. Im letzten Angriff der Gäste entschied sich die Bank für eine Ganzfeldpresse ohne Foul. Das machte den Jungs in Orange das Leben schwer, doch am Ende konnten sie entkommen und durch Leonard Kröger den Schlusspunkt setzen.

Boxscore: https://nbbl-basketball.de/matches/34282/

Berlin Braves Baskets – NBBL Kooperationsteam vom DBV Charlottenburg, Friedenauer TSC, von den Berlin Braves 2000, und dem TuS Lichterfelde.