In einem packenden Duell in der Sporthalle der Theo-Koch-Schule in Grünberg, gelang am Freitag das 2. DBBL-Comeback, das wir uns so erhofft hatten: der erste Sieg der TuSLi-Damen. Und das war kein leichter! Mit 8 Gleichständen und 6 Führungswechseln, hatte es vor allem die Crunch-Time in sich – doch am Ende sind es die Freiwürfe, die den Sieg brachten.

Zittern seit der ersten Sekunde: Von Beginn an lieferten sich beide Teams eine Schreckenspartie: Bereits nach dem ersten Viertel wusste man, dass das ein knappes Ding werden würde. Mit einer herausragenden Dreierquote konnten die Grünbergerinnen immer wieder gefährliche Runs starten, die in der ersten Halbzeit vor allem durch konstante Manöver von Eda-Ferhan-Karabacak auf unserer Seite ausgeglichen werden konnten. Der Halbzeitstand (34:34) kündigte bereits an, dass es mindestens genauso knapp weitergehen würde.

Auch die zweite Halbzeit bleibt spannend: Das dritte Viertel starten die Gegnerinnen mit zwei beeindruckenden Dreiern, doch die TuSLi-Damen wissen zu kontern und können die Führung der Grünbergerinnen immer wieder verringern. Das dritte Viertel, vor allem gezeichnet durch ein körperliches und foulreiches Spiel, endet durch einen 2-Punkte-Wurf von Rosalie Esser mit einem kleinen Vorsprung für die TuSLi-Damen. Ganze drei Minuten hält das Team die Gastgeberin in Schach und bleibt im vierten Viertel zunächst vorne, bis ein weiterer Dreier die Grünbergerinnen wieder aktiviert und mit einem 11:0-Run in Führung bringt. 01:47 Minuten vor Schluss dann der Ausgleich, erneut durch Rosalie Esser. Was folgt, ist ein Auszeiten- und Freiwurf-Duell, bei dem unser Team am Ende am längeren Hebel sitzt und schließlich den ersten Sieg in Grünberg feiert.

Trotz krankheitsbedingter Ausfälle und einem zunächst holprigen Start in die Saison, war es dann am Tag der Einheit doch geschafft: Der erste Sieg wurde hart erkämpft und wird so schnell nicht vergessen. Rosalie Esser am Ende mit 19 Punkten, Lilli Schultze und Eda Karabacak, beide mit 16 Punkten, werden am Ende Top-Scorerinnen, und vor allem lässt sich eins nach dieser Partie festhalten: Freiwürfe können wir!

Und gestern war ein herrlicher Tag, um BerlinerIn zu sein!

Mit gleich drei Siegen feierte die TuSLi X ALBA Kooperation am Wochenende aber so richtig, denn eingeladen wurde zum Double-Header: Die TuSLi-Damen empfingen dabei die LionPride aus Braunschweig und die ALBA-Damen Herner TC, und beide Teams waren am Ende erfolgreich!

Dominanz von der ersten Minute an: Bereits im ersten Viertel zeigte sich die Überlegenheit der TuSLi-Damen. Nach einem 11:0-Rund nach der zweiten Spielminute war das Ergebnis des ersten Viertels nahezu in Stein gemeißelt. Vor allem der dezimierte Kader der Gäste machte sich bemerkbar, konnte jedoch an der ein oder anderen Stelle nicht so erfolgreich ausgenutzt werden, wie gewünscht. Doch das Meckern war an diesem Tag auf hohem Niveau: Der Führungstrend setzte sich im zweiten Viertel fort und das Team konnte hier und da mit tollen Aktionen vor toller Kulisse glänzen.

Braunschweig blieb kampfbereit: Auch wenn sich die zweite Halbzeit ähnlich gestaltete wie die erste, konnten die Gäste dennoch immer wieder die Lücken in der Defensive geschickt ausnutzen und punkten. Doch die konstante Performance der TuSLi-Spielerinnen war an diesem Tag nicht in Gefahr. Die Minuten wurden im Kader fair verteilt und am Ende gab es einiges zu feiern – immerhin sicherte das Team einen Doppelsieg am langen Wochenende und die ALBA-Damen legten erfolgreich nach.

Unsere Highlights vom Spiel waren neben den herausragenden Leistungen der Top-Scorerinnen (Chiara Dröll mit 15 Punkten, Eda Karabacak mit 14 Punkten und Lilli Schultze mit 11 Punkten) auch das Comeback unseres Lieblingsduos: Helen und Paula Spaine standen nach einer Saison endlich wieder zusammen auf dem Feld im TuSLi-Trikot. Aber auch über die ersten Punkte unseres Mannschaftskükens Sarah Siebold haben wir uns reichlich gefreut.

Die ALBA-Damen machten das ganze schon etwas spannender, doch am Ende konnte auch hier ein erfolgreicher Saisonauftakt gefeiert werden – an dieser Stelle wollen wir uns natürlich auch bei ALBA bedanken für diesen unvergesslichen Tag und freuen uns schon auf die nächsten Partien. Als Nächstes reist das Team nun nach Osnabrück und wird sich dort den ungeschlagenen Gastgeberinnen stellen müssen.